Abfallaufkommen im Lockdown und Homeoffice

| Abfallvermeidung

In der Pandemie verbringen wir mehr Zeit zu Hause. Der Lockdown, Homeoffice, längere Aufenthalte zu Hause und auch vermehrte Online-Einkäufe haben das Abfallaufkommen in privaten Haushalten in Deutschland deutlich ansteigen lassen.

Der wichtigste Treiber für diese Entwicklung ist das Online-Shopping. Dementsprechend sehen wir uns einem großen Berg an Verpackungsabfällen gegenüber. Aber auch das Arbeiten von Zuhause aus ist ein großer Faktor, der ein erhöhtes Aufkommen von Hausabfällen mit sich bringt. Während vor der Pandemie nur vier Prozent der Beschäftigten im Homeoffice gearbeitet haben, ist dieser Wert - laut einer Umfrage des Papier- und Verpackungsherstellers DS Smith – im April 2020 auf bis zu 27 Prozent angestiegen. Anfang 2021 lag der Anteil bei 24 Prozent.

Diese veränderten Gewohnheiten und Bedingungen stellen nicht nur die Bürger*innen, sondern auch die deutschen Abfallentsorgungs- und Recyclingsysteme vor zusätzliche Herausforderungen. Fast die Hälfte der Befragten gab zu, bei übervollen Müllbehältern recycelbare Abfälle in andere Behälter, etwa die Restmülltonne, zu werfen.

Tipps & Tricks um Abfälle zu vermeiden

Durch einfache kleine Umstellungen im Alltag kann jeder Einzelne seinen Beitrag zur Abfallvermeidung geben. Ein bewusster Konsum, die Frage „Brauche ich das wirklich?“ sowie der Verzicht auf Einwegprodukte sind bereits tolle Ansätze, um unnötige Verpackungsabfälle einzusparen. Weitere Tipps gibt’s hier.

Abfälle richtig trennen

Abfälle, die wir nicht vermeiden können, sollten sortenrein getrennt werden, damit eine hohe Recyclingquote eingehalten und die Stoffe wiederverwertet werden können. Mit unserer Sortieranleitung in mehreren Sprachen ist die Mülltrennung leicht zu verstehen. Weitere Informationen gibt es auch unter www.muelltrennung-wirkt.de