Gammelfleisch und Bauschutt sorgen für Unmut in Altkleidercontainern

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„Das kann man bestimmt nochmal verwenden, oder!?“ Jeder der schon mal seinen Schrank ausgemistet hat, kennt diesen Satz. Aber wohin mit den ausgedienten Kleidungsstücken?

AWR - Altkleidercontainer halten Abfallentgelte stabil

Für Alttextilien, einschließlich Schuhen, Gardinen, Decken und Bettzeug, stehen kreisweit AWR-Altkleidercontainer bereit. Sie sind sowohl für noch brauchbare als auch für nicht mehr zu gebrauchende Textilien gedacht. Die in den Containern gesammelten Alttextilien werden zunächst sortiert. Anschließend wird die saubere und unbeschädigte Kleidung weiterverkauft. Abgenutzte und beschädigte Textilien dienen hingegen als Rohstoff zur Herstellung von Dämmstoffen, Putzlappen und weiteren Produkten. Mit der Vermarktung der Alttextilien erzielen wir Erlöse, die wir in der Berechnung der Abfallentgelte von den Kosten abziehen – das trägt dazu bei, dass wir Ihre Entgelte seit langem stabil halten können bzw. mehrmals senken konnten.

Falsch befüllte Altkleidercontainer

In letzter Zeit häufen sich jedoch die Fälle von falsch befüllten Altkleidercontainern. Hausmüll, das Katzenklo, gebrauchte Windeln, Bauschutt oder Gammelfleisch aus der Tiefkühltruhe. Das sorgt nicht nur für Ekel und Unverständnis bei der Leerung der Container, sondern heißt leider auch, dass Textilien verunreinigt und unbrauchbar werden, die andere dort guten Willens hinein geworfen haben. Ein weiteres Problem sind lose, nicht in Tüten verpackt eingeworfene Alttextilien. Diese werden schnell feucht und dann bleibt leider nur noch der Weg in den Restmüll. Deshalb sollten Altkleider in Tüten gesteckt werden. Bei Schuhen ist es hilfreich, sie paarweise an den Schnürsenkeln zusammenzubinden.