Spende für die Kulturschlachterei

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3.500€ fließen statt in Sommerfest und Weihnachtsfeier unserer Mitarbeiter in das Projekt der Kulturschlachterei in Rendsburg.

Gestern übergab unser Geschäftsführer Ralph Hohenschurz-Schmidt einen Spendenscheck über 3.500 € an das Projekt Kulturschlachterei des gemeinnützigen Vereins Wilde Bildung e.V. Das Geld stammt aus Mitteln, die normalerweise für unser Sommerfest und die Weihnachtsfeier verwendet werden. Aufgrund der aktuellen Situation kann beides dieses jahr nicht stattfinden.

"Wir sind ein krisenfester Arbeitgeber und systemrelevant. Bei uns gab es trotz Pandemie und dem Stillstand des öffentlichen Lebens keine Einschränkungen für unsere Mitarbeiter, keine Kurzarbeit und keine Lohneinbußen. Daher haben wir uns entschlossen einen Teil dieser Gelder weiterzugeben an gemeinnützige Organisationen, die es in der Pandemie weitaus härter trifft." Darüber freuen sich die drei ehrenamtlichen Initiatoren der Kulturschlachterei Alexander Luttmann, Stephan Mohr und Johannes Lachenmeier.

"Was hier als Zwischennutzung vor ungefähr vier Jahren entstanden ist, hat sich durch Veranstaltungen in den Sparten Kunst, Musik, Unterhaltung  und Stadtentwicklung derart weiterentwickelt, dass es jetzt als Keimzelle für neue Initiativen fungieren kann.", sagt Alexander Luttmann. "Auch die Idee zur Gründung einer Bürgergenossenschaft zur Erhaltung der Altstadt wurde hier mit vielen Akteuren  gemeinsam entwickelt.", so Stephan Mohr. "Bisher konnten wir die Unkosten des Projektes wie Miete, Nebenkosten, Material und Abgaben an Gema und Co über kleinere Spenden und die Einnahmen aus den Veranstaltungen halbwegs decken. Aber von den in diesem Jahr geplanten Veranstaltungen kann nur noch ein Bruchteil stattfinden und dann auch nur mit stark eingeschränkter Besucherzahl. " skizziert Johannes Lachenmeier die Probleme im Zusammenhang mit der Pandemie. 

Wir freuen uns, dass durch unsere Spende der Fortbestand des Projektes für die nächsten Monate gesichert ist. Viele kleinere Initiativen, wie z.B. Fridays for Future, haben so einen unkommerziellen Raum zur Verfügung, um sich zu treffen.