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Ressourcenschonung verlangt Abfalltrennung. Dazu bedarf es einer Vielzahl von Tonnen oder Containern. Wo genügend Platz ist, Abfallbehälter hinter diskreten Verkleidungen zu verstecken, fallen sie auch nicht weiter auf. Dort aber, wo der Raum begrenzt ist, etwa bei dichter Wohnbebauung, oder dort, wo es einfach nur schön aussehen soll, wie in Innenstädten, werden Tonnenbatterien schnell zum Platzproblem oder/und zum ästhetischen Ärgernis.
Ein naheliegender Gedanke ist es, die Abfallsammlung unter die Erde zu bringen. „Unterflursystem“ heißt die Lösung. Dabei sind nur die Einwurfschächte sichtbar; die eigentlichen Container befinden sich dabei entweder ganz oder teilweise im Boden (Halbunterflursystem). Deren Fassungsvermögen ist erheblich größer als das herkömmlicher Rollcontainer. Damit ist auch ein weiteres Ärgernis Vergangenheit: überquellende Container und verschmutzte Standorte.
Klassische Container zu befüllen, ist nicht für jeden so einfach. Die Einwurfkante liegt recht hoch und der Deckel, der bewegt werden muss, hat ein ordentliches Gewicht. Für ältere Menschen oder solche mit Behinderungen kann das zur Hürde werden. Die Einwurfschächte für Unterflursysteme und Halbunterflursysteme sind barrierearm und somit für jeden leicht zugänglich.
Umgekehrt kann dort, wo es sinnvoll erscheint, der Zugang zu den Schächten mit einem elektronischen Schloss beschränkt werden, so dass zum Beispiel nur die Bewohner eines Hauses Zugang haben.
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Bei der Umgestaltung bestehender und erst recht bei der Planung neuer Wohnanlagen lohnt es sich, über die Installation eines modernen (Halb-) Unterflursystems nachzudenken.